Jule Schubert

Meine Arbeitsweise

Der erste Weg beim Arbeiten führt mich nach draußen in die Potsdamer Wald- und Wiesenlandschaften der Parks und umliegenden Dörfer. Bevor ich mich mit meinem Fahrrad auf den Weg mache, packe ich meinen Rucksack mit meinen Materialien, meinem Alu- Sitzkissen und etwas zu essen. Das Sitzkissen ist mein wichtigster Begleiter, mit ihm kann ich mich an vielen Orten in der Natur niederlassen. Ich bin Sommer wie Winter unterwegs. Natürlich beeinflusst es die Länge der kreativen Arbeit, aber mit Tee und Kissen arbeite ich auch bei kühleren Temperaturen draußen. Meine liebsten Zeiten sind mir dabei aber Frühling bis Frühsommer und der Herbst.

Die Wahl des Materials

Wenn ich die Materialien für den jeweiligen Tag auswähle, spüre ich nach, womit ich heute arbeiten will und auch welches Format es werden soll. Draußen arbeite ich meist mit Formaten bis A4, sehr gerne auch auf quadratischen Formen. Auch HFT- Platten gestalte ich an der Waldesluft. Ich arbeite dabei sehr gerne mit Ölkreiden oder Aquarellfarben. Pastell- und Bleistifte sowie Feder und Tusche sind auch oft dabei.

Inspirationsquellen

Manchmal habe ich schon eine Idee, wo es mich hinzieht, manchmal lasse ich mich treiben und von der Umgebung inspirieren. Wenn ich einen Ort gefunden habe, stelle ich mein Rad ab und entdecke schlendernd die Umgebung. Oft setze ich mich dann einfach irgendwo hin und schaue. Ich genieße die Ruhe und lasse mich von dem, was da ist, mitnehmen. Bei der Entscheidung, jetzt in den kreativen Prozess auf dem Papier einzusteigen, lasse ich mich von meinem Gefühl leiten. Dies kann ein Lichtstrahl sein, der durch die Eichen bricht und sie in ein fantastisches Licht taucht, was mich träumen und in ein Gefühl der Ruhe und Vollkommenheit eintauchen lässt. Oder ein Kirschbaum auf einer Plantage durch dessen Blätter der warme Wind des Junis weht oder der kühle Wind nach einem Regenschauer im Wald, der die Luft so reichhaltig macht. Dann atme ich tief durch und tauche in das Gefühl ein. Dieses Gefühl leitet die Stifte und den Pinsel über das Papier.

Farben und Formen. Wärme und Kälte. Erinnerungsvolle Düfte und der wehende Wind. Die starken Bäume und farbigen Blumen. Die Früchte der Fülle und das Rascheln der Blätter. Der Waldboden unter den Fußsohlen und die raue Rinde alter Bäume. Alle Sinne inspirieren mich beim Arbeiten.

Werke entstehen

Oft entstehen fertige kleine Werke vor Ort, manchmal arbeite ich zu Hause noch weiter daran, etwa bei den Ölkreidebildern, die ich noch mit Tusche verfeinere. Manchmal sind es auch Skizzen, die ich mit nach Hause nehme und in den Prozess auf Leinwand eintauche.

Auf der Leinwand arbeite ich mit Acryl. Dabei mische ich fast alle Farben alleinig aus den Grundfarben sowie schwarz und weiß. Nur Umbra oder andere Blautöne habe ich als separate Farbe da. Auch Gold und Bronze fließen oft in die Bilder ein. Um die Farben aufzutragen, nutze ich Pinsel und meine Hände. Wenn ich alleinig mit meinen Händen male, modelliere ich auf der Leinwand. Ich mache dabei keine Vorskizzen, ich lasse mich lediglich von meinem Gefühl leiten. Wenn ich arbeite, gibt es Phasen, in denen ich nur sitze und schaue, bis mich ein Impuls oder eine Idee packt, weiterzuarbeiten.

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