Gegenwärtiges Projekt
Mensch sein
Prozesseinblicke
In meiner aktuellen Reihe Mensch sein beschäftige ich mich intensiv mit den Themen Würde und Menschlichkeit. Diese Arbeit dient mir als wichtiger Anker in herausfordernden Zeiten. Unsere Menschlichkeit zeigt sich dann, wenn wir sowohl unseren eigenen Wert als auch den Wert unserer Mitmenschen anerkennen und diese Anerkennung in unser tägliches Handeln integrieren. Nur so können wir wahre Menschlichkeit leben und uns davor bewahren, in gedankliche Muster zu verfallen, die zu menschenverachtenden Taten führen können. Jede Tat beginnt mit einem Gedanken – daher ist es essenziell, darauf zu achten, woran wir uns orientieren.
Installation
Alte Pappen
Neue Bäume
Unsere Stadtbäume. Unsere schattenspendenden Kraftquellen. Unsere stillen Gegenüber im Wald. Unsere Verbündete im Kampf gegen den Klimawandel. Lasst uns ihre Anwesenheit schätzen und ihre Existenz schützen, ihre einzigartige Schönheit wahrnehmen und ihre Bedeutung erkennen.
Blütenfreude
Blühende Blumen und Bäume sind für mich wahre Freudenspender – Farbtupfer des Lebens und Sinnbilder des Aufbruchs im Frühling. Wenn ich unter einem blühenden Baum sitze oder mich an einer kleinen Blume am Rande einer Bank erfreue, wird mein Herz leicht. Sie erinnern mich immer wieder daran, wie wunderschön unsere Welt ist.
Himmelszweige
In meiner Reihe ‚Himmelszweige‘ halte ich die für mich zauberhaften Momente unter Bäumen fest. Hier setze ich mich einfach hin, träume zwischen den Zweigen hindurch und richte meinen Blick gen Himmel. Ich freue mich, wenn dich die Magie dieses mich so inspirierenden Augenblicks über meine Kunst erreichen kann.
Kraftstämme
Baumstämme sind ein wiederkehrendes Motiv in meiner Arbeit. Wenn ich unter Bäumen sitze und die Stämme betrachte, finde ich Klarheit, Stärke und Ruhe. In diesen Momenten komme ich ganz zu mir und lasse mich von der Schöpfung inspirieren. Beim Malen lasse ich dann alles los – oft male ich nur mit den Fingern und beobachte, wie das Bild auf der Leinwand entsteht.
Zauber des Anfangs
„Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne.“ – Hermann Hesse
Diese abgeschlossene Reihe widmet sich dem Zauber meines eigenen Anfangs – dem Beginn meines künstlerischen Weges. Im Jahr 2020 fand ich den Mut, mich wieder ganz auf die grüne Welt einzulassen, und so entstanden diese Aquarelle. Damals wusste ich noch nicht, wohin die Reise führen würde, aber ich spürte, dass es an der Zeit war, meiner Kunst endlich den zentralen Platz in meinem Leben einzuräumen. Nach meiner Studienzeit blieb sie während meines Lebens oft nur eine Randerscheinung in freien Momenten. Diese Bilder symbolisieren für mich den Anfang aller Arbeiten, die du hier entdecken kannst.
Farbige Erkundung
Hier findest du Einblicke in meine unterwegs entstandenen farbigen Zeichnungen. Mit Ölkreiden erkunde ich meine Umgebung und fange dabei die Intensität der Farben ein, um meine Wahrnehmungen zu betonen und meine Eindrücke widerzuspiegeln.
Unter freiem
Himmel
In letzter Zeit bin ich dazu übergegangen, meine Umgebung mit Finelinern und Skizzenpapier zu erkunden. Sie nehmen wenig Platz ein und passen problemlos in meinen Rucksack, wodurch ich unterwegs feine Details einfangen kann. Besonders liebe ich die Arbeit an filigranen, sich wiederholenden Strukturen. Wenn ich unter freiem Himmel arbeite, spüre ich die tiefe Verbindung zum Boden und zum Himmel. Durch das genaue Hinschauen nehme ich meine Umgebung achtsamer wahr und finde dabei Abstand zur Welt.
Winterbäume
Ruhezeit
Diese Bilder entstanden im Januar, einer Zeit, in der das fehlende Licht wohl vielen Menschen zu schaffen macht. Mit Tee und Skizzenblock machte ich mich auf den Weg und trotzte der Kälte. Es war befreiend, die Ruhe zu spüren und die kraftvolle Phase des Rückzugs der Bäume intensiv wahrzunehmen. In dieser Zeit sind die Bäume ganz still, und ich wurde es auch. Möge ihre Auszeit uns ein Beispiel sein – schließlich blüht keine Pflanze das ganze Jahr über.
Bäume der Fülle
Ich liebe Obstbäume, besonders Apfelbäume im Herbst. Ihr Anblick erinnert mich an den Reichtum des Lebens – an Fülle und Zufriedenheit. Als Kinder verbrachten wir viel Zeit auf Streuobstwiesen, immer auf der Suche nach dem süßesten Apfel. Schon damals tankte ich Kraft unter den Obstbäumen. Eine noch nicht abgeschlossene Reihe.
Wiesenweiten
Wärme. Blütenfülle. Grüne Weiten. Bunte Tupfer. Der Ausblick über die weiten Wiesen lässt mich träumen und nimmt dem Weltschmerz etwas von seiner Schwere. Wenn ich mit meinem Fahrrad an den Wiesen vorbeiradle, steige ich oft ab und atme tief durch. Hier kann ich sein. Wenn der Wind durch die Gräser weht, breitet sich ein warmes Gefühl in mir aus.
Ostseeweiten
Die Weite des Meeres lässt mich immer wieder zur Ruhe finden. Weite am Meer spiegelt mir Freiheit und lehrt mich Demut. Wie klein und doch wertvoll wir sind. Deshalb liebe ich meine Reisen an die Ostsee so sehr: Rückzug ans Meer, Abstand zu den kleinen und großen Dingen des Lebens. Am liebsten bin ich im Frühjahr dort, wenn langsam alles erwacht.
